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Erneuter Bundeszuschuss für die Sanierung von Kloster Plankstetten

Der nächste Sanierungsschritt beim Kloster Plankstetten kann beginnen! Viele Zuwendungsgeber mussten zusammenstehen, aber der Einsatz hat sich gelohnt. Der letzte Bremsklotz konnte für den Start konnte mit tatkräftiger Hilfe von Alois Karl aus dem Weg geräumt werden. Baukostensteigerungen hatten dazu geführt, dass im bereits bestehenden Finanzkonzept sich kurzfristig eine Finanzierungslücke aufgetan hatte. Abt Sonnenberg hatte sich daraufhin an seinen Wahlkreisabgeordneten Alois Karl mit der Bitte um zusätzliche Unterstützung gewandt. Dieser hat dem Kloster seine Unterstützung zugesagt und in Berlin mit Nachdruck für die Aufstockung der Bundesmittel geworben.

Der Einsatz hat sich gelohnt. Bundestagsabgeordneter Alois Karl hatte frohe Kunde für Abt Beda Sonnenberg: Der Haushaltsausschuss des Bundestages, in dem Alois Karl Mitglied ist, hat zusätzlich weitere 400.000 Euro für den nächsten Bauabschnitt der umfassenden Sanierung des Klosters Plankstetten bewilligt. Insgesamt beteiligt sich der Bund daran mit rund 7 Millionen Euro.

Der Abt zeigte sich hoch erfreut, dass der Bund mit weiteren Mitteln eingesprungen ist, weil einige bisherige Geldgeber nicht bereit gewesen seien, ihre Zusagen aufzustocken. So ist die Finanzierung des neuen Bauabschnitts endlich gesichert. Ihm sei angesichts der massiven Baukostensteigerungen ein Stein vom Herzen gefallen, gestand auch Berchings Bürgermeister Ludwig Eisenreich.

Der Stimmkreisabgeordnete Alois Karl ist glücklich darüber, dass es ihm gelungen ist, seine Kollegen im Haushaltsausschuss davon zu überzeugen, dass die Benediktiner-Abtei Plankstetten eine herausgehobene Wirkung weit über Bayern hinaus hat. Ein solcher kulturhistorischer Schatz müsse für künftige Generationen erhalten werden. Erfreulicher Nebeneffekt: Ein Großteil der dafür nötigen Mittel fließt in Handwerksbetriebe der Region.

Bei seinem letzten Besuch in Plankstetten war Alois Karl in Begleitung von Dr. Patricia Lips, der Berichterstatterin im Haushaltsausschuss für Kultur und Medien. Abt Sonnenberg hatte damals den Gästen die unerwartet aufgetauchten Probleme geschildert, die beim aktuellen Bauabschnitt Mehrkosten von 4,65 Millionen Euro verursachen.

Schuld an der Misere ist die inzwischen abgerissene Turnhalle, die in den 1960er Jahren unvorsichtig in den Hang hinein gebaut wurde. Das hat diesen destabilisiert. Der Hang oberhalb rutscht jeden Tag einen Millimeter in Richtung des Klosters. Das erfordert zusätzliche Sicherungs-Maßnahmen. Die boomende Baukonjunktur, und damit steigende Preise, tun das ihrige dazu.

Vor 20 Jahren hatten die Mönche damit begonnen, die denkmalgeschützte Klosteranlage zu sichern und für zeitgemäße Anforderungen fit zu machen. Nach zwei erfolgreich abgeschlossenen Bauabschnitten, die das ehemalige Brauhaus und das Wirtschaftsgebäude sowie Konvent-Trakt betrafen, sollen nun der West- und Nordflügel des Gästehauses sowie das Abt-Maurus-Haus saniert werden.

In diesem Bauabschnitt wird, wie schon ausführlich berichtet,  im Erdgeschoss ein Technikgeschoss angebaut,  das durch seine Betonausführung Teil der Hangsicherung ist. Damit werden die bisher durchfeuchteten hangseitigen Außenmauern zu trockenen Innenwänden.

Die Kostenberechnung aus dem Jahr 2017 ist leider überholt.
Patricia Lips und er hätten sich, betonte Alois Karl, gern und mit Überzeugung für eine Unterstützung durch den Bund eingesetzt. Schließlich sei bei einem historischen Gebäude immer mit solchen unliebsamen Überraschungen zu rechnen.

Foto: Harald Frank

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