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Eindrucksvolle Bilanz des BRK-Kreisverbandes Neumarkt

23.02.2016 Neumarkt.

Das Bayerische Rote Kreuz Neumarkt setzt seine erfolgreiche Expansion fort. In der Jahresbilanz 2015 lassen BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann und seine Stellvertreterin Jutta Birkl zusammen mit dem BRK-Kreisvorsitzenden Altlandrat Albert Löhner die Ereignisse Revue passieren:

Im Roten Kreuz Neumarkt arbeiten täglich 236 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Hand in Hand – zum Wohle der Bevölkerung in der Region. Das große Plus sind jedoch die knapp 4.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die im Bedarfsfall schnell und effizient reagieren können. Bei unseren Mitarbeitern handelt es sich um Menschen, die ihre Freizeit in den Dienst am Nächsten stellen und sich aus- und fortbilden, um im Bedarfsfall qualifizierte Hilfe leisten zu können.

Nach einem Unfall oder bei internistitschen Notfällen, wie z. B. Herzinfarkt und Schlaganfall zählt meist jede Minute. Die Sicherstellung der rettungsdienstlichen versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Neumarkt wird im Schwerpunkt vom BRK Neumarkt gestellt.
Von den Rettungswachen in Neumarkt, Parsberg und Berching und dem Stellplatz in Hörmannsdorf wurden im vergangenn Jahr 2015 insgesamt 17.613 Einsätze durchgeführt. Mit 749.846 gefahrenen Kilomentern ist die Laufleistung unserer Rettungs- und Krankentransportfahrzeuge abermal gestiegen. Rund um die Uhr sind unsere Rettungsfahrzeuge für die Bevölkerung besetzt.

Der Rot-Kreuz-Kindergarten war mit 85 Kindern in vier verschiedenen Gruppen wieder voll ausgelastet.
Der Betreute Fahrdienst fährt Menschen, die in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, zum Arzt, zur Dialyse oder auch zu Veranstaltungen und zum Einkaufen - auch am Wochenende und an Feiertagen. Die Mitarbeiter führten mit den elf Spezialfahrzeugen und zwei Bussen im letzten Jahr mehr als 11.300 Fahrten durch - mit Rollstuhl, Tragestuhl oder auch liegend.
?Auch der Blutspendedienst konnte wieder eine stolze Bilanz ziehen. 9.115 Spender erschienen zu den Terminen, davon wurde die stolze Zahl von 8.426 Blutspenden erreicht.

In über 280 Kursen wurden 4.468 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den unterschiedlichsten Lehrgängen ausgebildet. Neben der klassischen Ausbildung in Erster Hilfe führt das Rote Kreuz auch andere Kurse durch, so etwa in Erster Hilfe am Kind, Frühdefibrillation oder auch Pflegehelferlehrgänge.

Die ehrenamtlichen Gleiderungen haben 2015 in Stadt und Landkreis Neumarkt in den Bereitschaften, im Jugendrotkreuz und der Wasserwacht Hervorragendes geleistet. Ob Sanitätsdienst, Rettungsdienst, Sozialarbeit, Blutspendedienst, Wasserrettungsdienst und sonstige Einsätze, alle diese Bereiche wurden hervorragend und mit hohem persönlichen Engagement besetzt.

16 Bereitschaften des Roten Kreuzes mit 743 Mitgliedern leisteten im vorigen Jahr mehr als 68.000 Einsatzstunden ehrenamtlich. Die Wasserwacht des Roten Kreuzes ist im Landkreis in 11 Ortsgruppen organisiert, die über 14.000 Einsatzstunden ehrenamtlich leisteten.
Fast 3.400 Einsatzstunden leisteten 142 Mitglieder des Jugendrotkreuzes.

94 ausgebildete Pflegekräfte des BRK versorgten im vergangenen Jahr 597 Patienten qualitativ auf höchstem Niveau - rund um die Uhr.
Die Rot-Kreuz Tagespflege in Parsberg war im Jahresdurchschnitt mit 99 % ausgelastet.
Angehörige, die von einer Pflegesituation plötzlich überrascht werden, müssen sich mit vielen Fragen auseinandersetzen. Im Jahr 2015 fanden über 100 persönliche Beratungen - auch verbunden mit Hausbesuchen statt. Mit über 1.900 Stunden hat der Entlastungsdienst vielen pflegenden Angehörigen freie Zeit geschenkt.

Im Jahr 2015 nutzten fast 300 Kunden im Landkreis Neumarkt den Haunotruf und lebten damit wesentlich sicherer.
Das Angebot „Essen auf Rädern“ des Kreisverbandes nutzten im vorigen Jahr mehr als 240 Menschen. Das Rote Kreuz leistet somit einen Beitrag, dass Senioren so lange wie möglich zu Hause bleiben können.

Knapp 11.600 Menschen im Landkreis zeigen sich mit den Grundsätzen des Roten Kreuzes solidarisch: Sie unterstützen mit ihrer Fördermitgliedschaft die ideellen Ziele im Sinne der Wohlfahrt und damit auch die Arbeit und Ausbildung der Ehrenamtlichen.
BRK-Kreisvorsitzender Altlandrat Albert Löhner dankte abschließend den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und lobte sie für ihr Engagement.

Nur durch die gemeinsame Arbeit von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ist diese große Anzahl von Stunden in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern überhaupt erst leistbar. Wir suchen daher immer interessierte haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen oder auch Mitarbeiter für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder den Bundesfreiwilligendienst (BFD).

v.r.n.l.: Beeindruckende Leistung im Betreuten Fahrdienst: Die Einsätze und die Fahrleistung hat sich in den letzten zehn Jahren verzwanzigfacht. BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann, BRK-Kreisvorsitzender Altlandrat Albert Löhner, stv. BRK-Kreisgeschäftsführerin Jutta Birkl und Stefan Lutter vom Betreuten Fahrdienst bei der Präsentation des Jahresberichts 2015. Foto: BRK

 

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