Das Nachrichtenportal für Neumarkt/OPf.
Samstag, 20.04.2024 / 13:14:51 Uhr
Neumarkt/OPf.

6° C

 News

Echo-Gewinner Lutz Häfner & Rainer Böhm im Spitalstadl

19.03.2015 Freystadt, Spitalstadl.

 
Dass der Saxophonist und Echo-Gewinner Lutz Häfner zu den ganz Großen seines Faches gehört, ist schon lange kein Geheimnis mehr...
Dieser Künstler versteht es, sein Publikum weit fort in unentdeckte Klangwelten zu entführen und es mit ungewöhnlichen Interpretationen zu fordern. Einer Herausforderung vollkommen anderer Art stellt sich Häfner gemeinsam mit dem Pianisten Rainer Böhm: Die beiden Ausnahmemusiker haben sich als Duo der Aufgabe angenommen, besonders eloquente, bewegliche Musik zu schaffen, in der Bebop und Impressionismus funkensprühende Allianzen formen. Das zeigen Lutz Häfner am Saxofon und Rainer Böhm am Flügel nun im Spitalstadl.
 
www.lutzhaefner.de
 
Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr.
 
Karten gibt es bei der Stadtverwaltung Freystadt, 09179/9490-12 oder Cafe Beck, 09179/95917 (VVK 14 €, AK 16 €)- freie Platzwahl
 
www.spitalstadl.freystadt.de

ECHO-Gewinner 2013 - Lutz Häfner
Dass der Saxophonist Lutz Häfner zu den ganz Großen seines Faches gehört, ist schon lange kein Geheimnis mehr.  Die Presse betitelt ihn als „Ausnahmemusiker“ (NN), einen der „besten Saxophonisten“ Deutschlands (NN) und schreibt von seinem „Weltklasse-Niveau“ (NN). Dieser Künstler versteht es, sein Publikum weit fort in unentdeckte Klangwelten zu entführen und es mit ungewöhnlichen Interpretationen zu fordern. Gleichzeitig verzaubert  er mit einer harmonischen, tiefgehenden Lyrik und markanten Ziselierungen.
         
Seine Ausbildung hat der 1972 geborene Musiker am Herrmann-Zilcher Konservatorium Würzburg und der Musikhochschule Köln vollendet – das Fundament für einen bahnbrechenden Erfolg in der deutschen Jazz-Szene. Den Grundstein dazu legte er jedoch mit 17 Jahren, als er Gaststudent am Konservatorium in Nürnberg war.
Bereits sein Debüt-Album begeisterte 1998 Publikum und Kritiker gleichermaßen.  Mit vierzig Jahren kann der Nürnberger nun auf zahlreiche Projekte mit internationalen Größen wie Till Brönner oder Fanta 4 und seinem ersten Semester als Professor an der Hochschule der Künste in Bern zurückblicken. Es ist ihm ein Anliegen, sein Wissen an die nächste Generation weiterzugeben und profitiert dabei von einer ganzen Reihe von Tätigkeiten: Er komponiert, schreibt Arrangements, steht immer wieder selbst mit unterschiedlichen Formationen auf der Bühne.
 
Seiner Vielseitigkeit setzt er keine Grenzen: Er ist nicht nur im Jazz zuhause, sondern auch in der Popmusik, hat neben Großprojekten wie dem Heimspiel 2009 für die Fantastischen Vier z.B. bei Joy Denalane, Max Herre und erfolgreichen deutschen TV-Shows arrangiert oder gearbeitet.
 
Sein außergewöhnliches Talent findet Ausdruck in den zahlreichen Auszeichnungen, mit denen Häfner bedacht wurde,  wie dem Kulturförderpreis Bayern 2004 oder dem Gewinn des European Jazz Competition. 1999 wählte ihn die Abendzeitung zum „Star of the Year“.
 
Einer Herausforderung vollkommen anderer Art stellt sich Häfner gemeinsam mit dem Pianisten Rainer Böhm: Die beiden Ausnahmemusiker haben sich als Duo der Aufgabe angenommen, besonders eloquente, bewegliche Musik zu schaffen, in der Bebop und Impressionismus funkensprühende Allianzen formen.                                
 
„Deep“
Nach den gemeinsamen Projekten „RAL3“ und „Bar Talk with Bela“ haben Lutz Häfner und Rainer Böhm nun mit dem neuen Album „Deep“ eine unglaublich schöne und sehr intime CD vorgelegt. Über diesen letzten Streich des Duos äußern sich die Kritiker in den höchsten Tönen: „Was Lutz Häfner und Rainer Böhm hier miteinander austauschen, ist an Virtuosität und entwaffnender Schnörkellosigkeit nicht zu übertreffen. […] Unüberhörbar die große und scheinbar ungezwungene stilistische Vielfalt, mit der beide Musiker streckenweise fast unorthodox zwischen den Dekaden improvisieren. Zitate und Phrasierungen, die im Falle Häfners mal nach Benny Golson oder gar Don Byas klingen können, finden im nächsten Anlauf sofort ihr zeitgenössisches Gegengewicht. […] Bravi!“  (Till Brönner).
 

Foto: Schwarzweiß: Lena Semmelroggen
Farbfoto: Regine Burk
« zurück


Diese Themen könnten Sie auch interessieren: