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Digitale Modernisierung in Kooperation Stadt Altdorf mit Gemeinde Berg

09.12.2015 Berg.

Im Altdorfer Gemeindeteil Rasch und somit nahe der Bezirksgrenze Oberpfalz – Mittelfranken hat Christian Brandl mit den Bürgermeistern Erich Odörfer und Helmut Himmler heute  die neue Glasfaserleitung an der A3 in Betrieb genommen. Durch dieses nunmehr abgeschlossene Kooperationsprojekt zwischen den zwei Nachbargemeinden können ab sofort im Ausbaugebiet Datenübertragungsgeschwindigkeiten von mindestens 30.000 Kbit/s erreicht werden.

Diese Leistungen können nur von der Firma Brandl Services GmbH aus Pavelsbach angeboten werden und müssen gesondert beauftragt werden.  Das Backbone-Netz ist betriebsbereit und folglich können ab sofort die Orte Meilenhofen, Haslach, die zwei Gewerbegebiete Meilenhofen, Kettenbach, Unterwall, Riebling, Beckenhof, Unterölsbach, Oberölsbach, Gnadenberg mit hohen Übertragungsgeschwindigkeiten versorgt werden – wie zugesagt. Altdorf und Berg  haben bereits bei der technischen Konzeption und dem Förderverfahren kooperiert mit der Folge einer erhöhten staatlichen Förderung. Der Bereich Loderbach und Richtheim im Gemeindegebiet Berg wird nach Aussage von Bürgermeister Himmler von der Telekom und der Firma Brandl eigenwirtschaftlich ausgebaut.

Zum Breitbandausbau durch die Telekom informierte  Bürgermeister Himmler, dass der Bereich Sindlbach, Haimburg, Langenthal und Bischberg bis Juli 2016 ausgebaut wird.

Nach Abschluss des ersten Förderverfahrens verfolgt die Gemeinde Berg das Ziel, auch die noch „unterversorgten  Gebiete“ mit mindestens 30 Mbit/s zu versorgen.. Dieses Vorhaben wird  in einem zweiten Verfahren im Rahmen des Breitband-Förderprogrammes der Bayerischen Staatsregierung umgesetzt und ist im Gemeinderat bereits auf den Weg gebracht worden..

Zur Förderung der Gemeinde Berg im Rahmen der Breitband-Förderung informierte Himmler noch über die aktuelle Fördersituation. Im ersten Förderverfahren betrug die Wirtschaftlichkeitslücke insgesamt 643.537 Euro. Davon wurden 60 Prozent = 386.122,20 Euro über das Breitbandförderprogramm (staatliche Fördermittel) und 40 Prozent = 257.414,80 Euro von der Gemeinde Berg (Eigenanteil) getragen. Insgesamt wurde in der Gemeinde Berg dann rund eine Million Euro Steuergelder zuzüglich den Investitionen der Firma Brandl sowie der Telekom in den Breitbandausbau und damit in eine wichtige Infrastrukturaufgabe gesteckt.

Aus dem aktuellen Förderprogramm erhält die Gemeinde Berg eine maximalen Fördersumme in Höhe von 890.000 Euro (840.000 Euro + 50.000 Euro interkommunale Zusammenarbeit). Nach den 386.122 Euro für das erste, derzeit noch laufende Förderverfahren stehen somit der Gemeinde Berg für ein weiteres Verfahren noch 503.878 Euro an staatlichen Fördermitteln zur Verfügung stehen. Der Eigenanteil der Gemeinde Berg würde sich - nachdem dieser 40 Prozent beträgt - auf 335.592 Euro belaufen.

Die Bürgermeister Odörfer und Himmler dankten der Firma Brandl für die zuverlässige Umsetzung des Leitungsbaus und waren sichtlich zufrieden, bei der sog. digitalen Modernisierung ihrer Kommunen einen bedeutenden Fortschritt für private Haushalte und die Gewerbetreibenden erzielt zu haben.

Die Firma Brandl wird die Haushalte über Tarife und Vertragsmodalitäten informieren.

Foto: Gemeinde Berg

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