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Die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises im Visier

07.01.2020 Neumarkt.

Anlässlich des Dreikönigstreffen der Freien Demokraten erinnerte der Kreistagsspitzenkandidat der FDP, Sascha Renner, mit der Initiative „Fit für den Kreis, Fit für die Stadt“ an die Bedeutung der wirtschaftlichen Entwicklung in der Oberpfalz
 
Es ist ein Thema, das viele Bürgerinnen und Bürger in Zukunft interessieren wird. Ganz Deutschland und vor allem der Landkreis Neumarkt standen aus wirtschaftlicher Perspektive die letzten Jahre sehr gut da. Die Löhne stiegen stetig an, die Arbeitslosenquote war durchgehend rückläufig. Der Aufschwung schien kein Ende nehmen zu wollen. Doch das hat sich geändert. Zum ersten Mal seit 2013 ist die Zahl der Arbeitslosen bundesweit stärker gestiegen als im Vorjahr.
 
Auch die Zahl der Auftragseingänge, die in Fachkreisen als Konjunkturindikator verwendet wird, sinkt stetig. In den Augen des Kreistagsspitzenkandidaten der Freien Demokraten und graduierten Volkswirtschaftlers, Sascha Renner, ist das Verhalten der bayerischen Landesregierung in diesen Zeiten nicht nachzuvollziehen. So wurden „im Wahljahr 2018 große Wahlgeschenke versprochen und dann im Jahr 2019 zu Zeiten voller Kassen, durch die Koalition aus CSU und Freie Wähler, großspurig Geld und soziale Wohltaten verteilt“. Doch gerade jetzt werde Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) merken, dass „die Jahre sprudelnder Steuerquellen vorbei sind und wir weiter in eine Rezession gleiten, wenn nicht gehandelt wird. Bayern und vor allem der Landkreis Neumarkt braucht aber keine Wahlgeschenke der Regierung, sondern beste wirtschaftliche Rahmenbedingungen und gut bezahlte Jobs.“ 
 
Unter dem Motto „Fit für den Kreis, Fit für die Stadt“ forderten Sascha Renner und Samir Bouchekir anlässlich des Dreikönigstreffen der Freien Demokraten deshalb umfassende Initiativen durch die Kommunalpolitik. Ein wichtiger Wirtschaftszweig der Region sind die vielen mittelständischen Zulieferbetrieb der Automobilindustrie. Diese für die Oberpfalz evidenten Firmen werden von der bayrischen Wirtschaftspolitik im Stich gelassen. Während man in der Volksrepublik China bereits den Irrweg des „Elektroautos“ erkannt hat und die Wirtschaftsförderung in Richtung funktionierende Alternativen, wie der Wasserstofftechnologie, ausrichtet, läuft man im bayrischen Wirtschaftsministerium einer Fehlentwicklung weiter hinterher, wohlwissend, dass diese mit der massiven Umweltzerstörung durch die Lithiumgewinnung in Südamerika oder die Vernichtung von Lebendraum in Ostkongobecken verbunden ist. In Deutschland und vor allem im Freistaat muss der vorhandene Wissensvorsprung für funktionierende CO2-freie Alternativen, wie die Herstellung von synthetischen Kraftstoffen, der Brennstoffzellentechnik etc. endlich von politischer Seite gefördert werden. „Im Hause Aiwanger hat man die Förderung von Innovation schlichtweg verschlafen“. Wir müssen sicherstellen, dass im Landkreis weiterhin eine große Anzahl an gut bezahlten sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen existiert. Die aktuelle Landespolitik hat dieses Ziel schon lange aus dem Auge verloren. Mit den Freien Demokraten im Kreis wird umgehend mit Investitionen in den Wirtschaftsstandort Neumarkt begonnen. Gemeinsam mit der regionalen Wirtschaft muss ein Gründerzentrum zur Förderung alternativer Technologien in Angriff genommen werden.
 
 
Sascha Renner und Samir Bouchekir bei Ihrer Aktion „Fit für den Kreis, Fit für die Stadt“ Photo: Tetiana Aristarkhova)
 
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