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Die neue Passage ist offiziell eröffnet

26.09.2016 Neumarkt.

Oberbürgermeister Thumann startet Passagenfest mit Programm für die Familien und enthüllt Skulptur „Erich“

Die neue Passage am Unteren Tor ist im Rahmen eines Passagenfestes offiziell eröffnet worden. Oberbürgermeister Thomas Thumann hatte auf eine kurze und nicht durch viele Reden und Redner gekennzeichnete Eröffnung gesetzt. Ihm war es wichtiger, ein Fest für die Bürger zu gestalten und diesen zum Abschluss der umfangreichen Tiefbauarbeiten ein besonderes Fest zu bieten. So war er einziger Redner und er ging dabei nur kursiv und kurz auf die Geschichte der vielen Bauarbeiten im Umfeld des Unteren Tores ein, die dort seit 2013 ausgeführt worden waren. Insgesamt hat die Stadt dabei rund 21 Millionen Euro in die verschiedensten Tiefbaumaßnahmen investiert. Unter anderem waren es Kanalbauarbeiten, Arbeiten zum Umlegen der Leitungen und eine Vielzahl an Straßenbauarbeiten von der Amberger Straße über die Lammsbräukreuzung und die Dammstraße bis zum Kurt-Romstöck-Ring und von der St.-Florian-Straße über die Woffenbacher Straße bis zur Nürnberger Straße, dem Schwarzachweg und der Mühlstraße. Den Schlusspunkt der Arbeiten bildete der Bau der Passage unter der Dammstraße, die das Einkaufszentrum NeuerMarkt und die Innenstadt verknüpfen soll. Bei dieser Passage seien wie bei allen anderen Teilen der umfangreichen Arbeiten enorme Anstrengungen aller Beteiligten nötig gewesen, so Oberbürgermeister Thumann. Er dankte daher allen, die an den Arbeiten, an der Planung und Durchführung mitgewirkt haben. Auch dem Bund und dem Freistaat sowie der Regierung der Oberpfalz galt sein Dank für die Förderung der Maßnahmen, zum einen mit 2,1 Millionen Euro aus Mitteln zur Sozialen Stadt der Städtebauförderung für die Passage und zum anderen mit 2,25 Millionen Euro aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz für den Straßenbau. Er dankte auch den Anwohnern für das Erdulden der langwierigen Arbeiten und ebenso den Verkehrsteilnehmern, dass sie die lange Zeit mit Einschränkungen und Teilsperrungen auf den wichtigen Hauptstraßen der Stadt erduldet haben. Alles sei gut über die Bühne gegangen und der Schlusspunkt „der umfangreichen Arbeiten ist diese tolle Passage geworden. Sie ist das Bindeglied und der Brückenschlag zwischen alt und neu, zwischen Altstadt und NeuemMarkt, zwischen Innenstadt und der Umgebung“, so Neumarkts Oberbürgermeister.

„Wir haben unsere Stadt einmal mehr zukunftsfähig gemacht und ein Stück modernes, attraktives Neumarkt geschaffen, das uns viel Freude bereitet:“ Für die tolle Gemeinschaftsleistung aller, die mitgewirkt haben, dankte er herzlich. Dies gelte auch für den Stadtrat, der diese Mammutinvestitionen mitgetragen und die entsprechenden Beschlüsse gefasst sowie die Mittel zur Verfügung gestellt hatte. „Jetzt soll die Passage den Bürgern gehören“, so Oberbürgermeister Thumann am Ende seiner rund 15-minütigen Ansprache. Zusammen mit 2. Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger, Martina Bögl, Stadtbaumeister Matthias Seemann und Werner Dietrich vom Straßenbauamt der Stadt durchschnitt das Stadtoberhaupt das symbolische rote Band und eröffnete so feierlich die Passage. Zum Start des Veranstaltungsprogramms drückte Oberbürgermeister Thumann anschließend auf einen roten Knopf und der Vorhang vor der Passage fiel. Heraus kamen Akteure des heutigen Tages, unter anderem Elsa, die Eiskönigin, die Minions und eine Gruppe junger Damen, die anschließend in der Stadt unterwegs sein und auf das Fest in und um die Passage hinweisen sollten, wo ein buntes Programm auf die Besucher wartet. Bodypainting fand sich dabei in der Passage z.B. ebenso wie kostenlose Zuckerwatte, Glitzer-Tattoos, den Schnellzeichner Floris und 1.000 tolle Preise im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. Am frühen Abend wartete eine besondere Beleuchtung in und um die Passage auf die Besucher. Oberbürgermeister Thumann hatte aber mit den Ehrengästen noch einen Punkt zu absolvieren. Für die Grünfläche neben dem Abgang zur Passage hatte die Stadt den Künstler Hubert Baumann beauftragt, eine Skulptur zu fertigen, die nun enthüllt wurde.

Herausgekommen ist „Erich“ wie der Künstler erläuterte. Der Name umfasse auch das „Er“ und das „Ich“ und versinnbildliche so die Intention: „Er“ sitzt auf der Band, „Ich“ kann mich dazu setzen. Dabei soll die Skulptur, bestehend aus einer Bank, einem Tisch und der Figur „Erich“, zum Gebrauch einladen. Man kann sich dazu setzen, sich mit der Skulptur fotografieren lassen, sie anfassen und das Material und die Oberfläche spüren und vieles mehr.

Fotos: Dr. Franz Janka

 

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