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DIE LINKE. Neumarkt erinnert an Tag der Befreiung

09.05.2021 Neumarkt.

Die Neumarkter Linke gedachte dem Kriegsende und legte einen Trauerkranz bei der Kriegsgräberstätte im Föhrenweg nieder.

„Vor 76 Jahren wurde Deutschland von den Alliierten befreit und die Nazidiktatur fand damit ihr Ende. Die Herrschaft der Nazis und der Krieg forderten Millionen Tote. Unter den Opfern waren Jüd*innen, Sinti und Roma, Homosexuelle, Behinderte, aber auch politische Gegner*innen wie Kommunist*innen und Sozialdemokrat*innen.“, erklärt Stadtrat und Kreisvorsitzender Philipp Schmidt.

Es müsse daher die oberste Maxime sein, rechtes und nationalistisches Gedankengut zu bekämpfen und für eine vielfältige Gesellschaft und Frieden einzustehen. Dazu gehört für die Partei auch konsequente Abrüstung, sowie die Ablehnung von Militäreinsätzen und Waffenexporten.

In diesem Zusammenhang prangert Schmidt auch das Verhältnis zu Russland an: „Die Sowjetunion verzeichnete im Laufe des 2. Weltkrieges die meisten Kriegsopfer. Aus dieser Verantwortung heraus möchten wir das Verhältnis zu Russland verbessern. Auch wenn wir mit der Politik Putins nicht einverstanden sind, muss es eine Annäherung geben und alte Gräben überwunden werden. Nur so kann ein friedliches Miteinander in Europa garantiert werden“.  

Jason Seger, Mitglied des Kreisvorstandes, fügte hinzu: „Die Kriegsgräberstätte steht als Mahnmal für kommende Generationen dar. Die heutige Generation trägt zwar keine Schuld an den damaligen Geschehnissen. Sie muss jedoch die Verantwortung tragen, dass solche Geschehnisse auf europäischen und deutschen Boden niemals wieder stattfinden werden.“

DIE LINKE fordert daher bundesweit, dass der 8. Mai zum Feiertag wird.

Aufgrund der Coronapandemie legte der Kreisvorstand stellvertretend für den Kreisverband einen Trauerkranz nieder und verzichtete auf weitere Präsenzveranstaltungen.

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