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Chunradus-Grundschule Sindlbach: Gemeinde will Kombiklasse 1/2 im Schuljahr 2017/2018

12.04.2017 Berg.

Bürgermeister Helmut Himmler informierte den Gemeinderat in der letzten Ratssitzung und auch beim Tagesseminar über den derzeitigen Sachstand und nach verschiedenen Gesprächsrunden in Sachen Klassenbildung zum Schuljahr 2017/2018 an der Chunradus-Grundschule Sindlbach. Dabei habe es unterschiedliche Auffassungen und auch verständliche Aufgeregtheiten über den richtigen Weg der  Schulorganisation im kommenden Schuljahr gegeben. Er wies darauf hin, dass die Gemeinde nicht über die Bildung von Schulklassen entscheidet. Dies sei eine staatliche Aufgabe, welche das Staatliche Schulamt im Landkreis Neumarkt vornehmen wird.
 
An der kleinen Grundschule mit derzeit 75 Kindern können zum anstehenden neuen Schuljahr im September 2017 voraussichtlich lediglich fünf oder sechs ABC-Schützen aus dem noch bestehenden Schulsprengel eingeschult werden, so dass am zweiten Grundschulstandort im Gemeindebereich Berg keine neue Eingangsklasse gebildet werden kann.

Das Interesse der Gemeinde – so das Gemeindeoberhaupt – ist ganz klar und eindeutig. In Sindlbach soll nämlich im Herbst eine Kombiklasse 1/2  mit voraussichtlich 19 Schülerinnen und Schülern gebildet werden, so dass alle vier Jahrgänge an der Chunradus-Grundschule verbleiben und dort unterrichtet werden.

Während des gesamten Prozesses im Vorfeld der Klassenbildung habe er sich gegen eine Beschulung der Erstklässler an der Schwarzachtelschule Berg ausgesprochen. Die Gemeinde drückt damit in Übereinstimmung mit der Bürgerschaft in Sindlbach aus, dass die Chunradus-Grundschule als zweite eigenständige Grundschule in der Gemeinde Berg auf jeden Fall gehalten und gesichert werden soll.

Inzwischen sei die gesamte Entwicklung auf einem guten Weg und Schulleiterin Brigitte Kopp leiste überaus engagierte Arbeit. Die Eltern können darauf vertrauen, dass ihre Kinder auch bzw. gerade in Kombiklassen individuell bestens gefördert werden.
 
In Berg werde es nach Informationen Himmlers im September drei relativ kleine Klassen mit jeweils rund 20 Schülerinnen und Schülern geben. Es werde wiederum eine sog. 1. „Gebundene Ganztagsklasse“ geben, so dass auch im kommenden Schuljahr in allen vier Klassenstufen eine gebundene Ganztagsklasse angeboten werden kann. Die Gemeinde Berg werde wiederum als Kooperationspartner der Ganztagsklassen agieren, während die „Offene Ganztagsschule“ weiter mit den „Rummelsbergern“ kooperieren wird.
 
Im laufenden Schuljahr ist die Ganztagsbetreuung in Berg im Grundschulbereich noch einmal um ca. zehn Prozent angestiegen, so dass inzwischen nahezu 68 Prozent der Schülerinnen und Schüler in Berg und Sindlbach ganztags mit  flexiblen Angeboten betreut werden.

Insgesamt – so Himmler – erwarte man beste Lernbedingungen an den Grundschulen in Berg und Sindlbach und das sei äußerst erfreulich.
 

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