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Brand in Flüchtlingsunterkunft - UPDATE

08.10.2015 Ingolstadt.

Wie berichtet, brach heute Morgen im Souterrain einer Flüchtlingsunterkunft in Ingolstadt ein Feuer aus, das von der Ingolstädter Feuerwehr schnell gelöscht wurde. Das Zimmer brannte völlig aus und Teile der Außenfassade wurden in Mitleidenschaft gezogen.

Durch den Brand erlitten zwei erwachsene Frauen und zwei Kinder im Alter von 1 und 6 Jahren Rauchgasvergiftungen und mussten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 50.000 Euro. Nicht betroffene Gebäudeteile der Unterkunft konnten zwischenzeitlich von den Bewohnern wieder bezogen werden.

Die Brandermittler der Kripo Ingolstadt setzten ihre Tatortarbeit heute Nachmittag fort. Dabei wurde auch ein Gutachter des Bayerischen Landeskriminalamtes hinzugezogen. Anhaltspunkte für eine Fremdeinwirkung von außen haben sich bislang nicht ergeben.

Inzwischen wurde festgestellt, dass ein 22-jähriger syrischer Bewohner der Unterkunft in Verdacht steht, zuvor gegen 02.20 Uhr die Heckscheibe eines vor der Unterkunft geparkten Pkw, Marke Porsche, eingeschlagen und einen Besucher mit einem Messer bedroht zu haben. Kurze Zeit später konnte der 22-Jährige in der Nähe des Viehmarktplatzes in Gewahrsam genommen und in ein Krankenhaus eingewiesen werden. Der 22-Jährige bewohnte zuletzt das Stunden später ausgebrannte Zimmer.

Die Ermittlungen der Kripo und der Staatsanwaltschaft Ingolstadt dauern an.

Heute Früh, gegen 05.50 Uhr, schlug die Brandmeldeanlage einer Flüchtlingsunterkunft im Ingolstädter Nordviertel Alarm. Sofort rückten Polizei, Rettungskräfte und Feuerwehr zum Brandherd aus. Aus bisher ungeklärter Ursache war in einem Kellerzimmer der Unterkunft ein Feuer ausgebrochen. Der Brand konnte durch die Berufsfeuerwehr Ingolstadt schnell gelöscht werden. Derzeit sind in der Unterkunft rund 100 Personen aktuell gemeldet. Alle Bewohner wurden evakuiert. Nach bisherigen Erkenntnissen erlitten mehrere Personen leichte Rauchgasvergiftungen und mussten in ein nahe liegendes Krankenhaus eingeliefert werden. Die genaue Zahl der Verletzten ist noch unklar. Derzeit ist die Haenlinstr. für den Verkehr noch total und die Goethestr. stadtauswärts gesperrt.  Die evakuierten Bewohner werden mit Shuttlebussen in eine andere Unterkunft verlegt. Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden.

 
Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Hinweise für eine Fremdeinwirkung liegen nicht vor. 
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