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Bilanz des Nürnberger Christkindlesmarktes

24.12.2017 Nürnberg.

Am 24.12.2017 geht der Nürnberger Christkindlesmarkt, der von rund 2,1 Millionen Personen aus aller Welt besucht wurde, zu Ende. Aus polizeilicher Sicht verlief er bislang äußerst positiv. Wie bereits im zurückliegenden Jahr bedanken sich viele Besucher des Christkindlesmarktes persönlich, aber auch schriftlich bei den eingesetzten Polizeikräften für die sichtbare Präsenz.

Die Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte, die mit der Gesamteinsatzleitung betraut war, zeigte mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei - auch zur Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls - eine deutlich hohe Präsenz mit uniformierten und zivilen Einsatzkräften am Christkindlesmarkt, in der Fußgängerzone, im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs und an den Zugängen zum Christkindlesmarkt. Zur Sicherheit aller wurden stichprobenartig Taschenkontrollen durchgeführt. Sichtbar abgestellte Polizeifahrzeuge und erstmals eingesetzte technische Sperren dienten als Sicherheitssperre. Die Besucher des Christkindlesmarktes reagierten ausgesprochen positiv auf die durchgeführten polizeilichen Maßnahmen.

Während des Prologs zur Eröffnung des Christkindlesmarktes fand ein unerlaubter Drohnenflug direkt über dem Hauptmarkt statt. Der Pilot/Besitzer der Drohne, ein 27-jähriger Tourist, konnte innerhalb kürzester Zeit von den anwesenden Polizeikräften ermittelt und zur kontrollierten Landung der Drohne gebracht werden. Die Drohne wurde sichergestellt und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Die Anzahl der Taschendiebstähle (insgesamt 33 - Stand 22.12.2017, 06:00 Uhr), darunter auch erbeutete Mobiltelefone, mit einem Gesamtschaden von etwa 9.000,- Euro ist trotz der im Vergleich zum Vorjahr kürzeren Marktdauer erneut rückläufig. Die Mehrzahl der Diebstähle erfolgte im Bereich der Innenstadt. Mit direktem Bezug zum Christkindlesmarkt wurden 11 Diebstähle (Vorjahr: 18) registriert. Ein Schwerpunkt ist an den Tagen Montag, Donnerstag und Samstag (je 6 Fälle) erkennbar. Zivilkräfte der Polizei konnten 15 Ladendiebe in Geschäften in der Nähe des Christkindlesmarktes auf frischer Tat festnehmen.
Rund um den Christkindlesmarkt musste kurzzeitig nach neun (2016: 5) Kindern bzw. hilflosen älteren Personen gesucht werden. Sie konnten aber alle innerhalb kürzester Zeit wohlbehalten ihren Eltern bzw. Familienangehörigen zugeführt werden.

Erfreulich ist die Tatsache, dass während des gesamten Christkindlesmarktes kein Besucher Opfer einer tätlichen oder verbalen Attacke wurde, zumindest kein derartiges Delikt zur Anzeige kam. Ehrliche Finder gaben ca. 70 Fundsachen (2016: 21) wie Geldbörsen, Ausweise, Handys, Geldscheine etc. bei der Polizei ab, die diese an das Fundamt weiterleitete.

Das erarbeitete Verkehrskonzept, das wie in den Vorjahren die Herausnahme des Anwohner- und Lieferverkehrs sowie die Verlegung des Taxenstandes während der Öffnungszeiten des Christkindlesmarktes beinhaltete, hat sich unter Sicherheitsaspekten äußerst bewährt und stieß auch bei den Marktbeschickern und den Besuchern auf eine positive Resonanz. In diesem Zusammenhang bedankt sich die Polizei bei allen Betroffenen für das entgegengebrachte Verständnis.
Rund um den Christkindlesmarkt wurden etwa 500 Fahrzeugführer (2016: ca. 770) kostenpflichtig verwarnt. In 15 Fällen wurden die Fahrzeuge von Falschparkern abgeschleppt. Zwei Verkehrsteilnehmer wurden wegen Trunkenheit im Verkehr zur Anzeige gebracht. Viele Besucher nutzten zur Anreise erfreulicherweise die öffentlichen Verkehrsmittel.

Die Nürnberger Polizei bedankt sich beim Marktamt der Stadt Nürnberg, der VAG und allen Kooperationspartnern für die gute Zusammenarbeit.
 

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