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Beste Stimmung und viel Lob bei der FFW Sindlbach

08.03.2016 Berg.

 
In der bis auf den letzten Platz besetzten Gaststätte des FC-Sportheims herrschte nach den Berichten von Vorsitzendem Hans Obermeiser und Kommandant Christian Fügl Optimismus, aufgeräumte Stimmung und auch ein gewisser Stolz auf die eigenen Leistungen. Auch Pfarrer Hans Reicherzer und FC-Vorsitzender Markus Fügl waren zur Generalversammlung gekommen.
Die FFW Sindlbach habe nach Aussagen Fügls im Jahr 2015 insgesamt 41 Einsätze mit 164 Einsatzstunden geleistet. Man lege großen Wert auf Zusammenarbeit und Kameradschaft mit den benachbarten Feuerwehren in Berg und auch in den Nachbargemeinden.
 
Großartig seien die inzwischen 31 Mädels und Jungs bei der Jugendfeuerwehr und die Arbeit mit ihnen mache einfach Freude. Am 23. April fahre man mit allen Jugendlichen und Betreuern zur Feuerwache IV nach Nürnberg, um sich die Arbeit einer Berufsfeuerwehr in der Großstadt erläutern zu lassen. Die Feuerwehr sei gut ausgerüstet und habe auch aus der Vereinskasse Ausrüstungsgegenstände finanziert. Nach der Anschaffung der drei neuen TSF für die Feuerwehren in Loderbach, Stöckelsberg und Oberölsbach wolle man den Umbau mit Erweiterung des Feuerwehrhauses an der Ringstraße in Zusammenarbeit mit der Gemeinde angehen.
 
Vorsitzender Hans Obermeier stellte fest, dass die FFW Sindlbach derzeit 247 Mitglieder habe, darunter 54 aktive Einsatzkräfte mit 12 Frauen. Die Feuerwehr leiste gerade im gesellschaftlichen Bereich wichtige Beiträge. Der Stand beim Bürgerfest sei vom FC übernommen worden und die Feuerwehr werde auch in Zukunft die Bühne beim Bürgerfest in Berg aufbauen. Bei der Jakobi-Kirchweih sorge man für Sicherheit durch eine Sicherheitswacht.
 
Ewald Brandl dankte der Feuerwehr für den zuverlässigen Einsatz beim Gaujugendlager des HVTV im August 2015. Sindlbach habe bei dieser einwöchigen Veranstaltung einmal mehr gezeigt, wozu man durch Zusammenarbeit der Vereine in der Lage sei und das sei bei den Trachtlern aus der ganzen Oberpfalz mit Erstaunen registriert worden.
 
Bürgermeister Helmut Himmler bemerkte unter dem Gelächter der jungen und älteren Feuerwehrler, er sei kein Politiker, sondern Bürgermeister. Hintergrund dieses humorvoll gemeinten Beitrags war der Hinweis auf das aktuelle Berufe-Ranking der GFK Nürnberg mit wiederum eindeutigen und bemerkenswerten Ergebnissen. Demnach hat die deutsche Bevölkerung in die Arbeit der Feuerwehren, Sanitäter und Krankenschwestern/-pfleger das höchste und in die Arbeit der Politiker das geringste Vertrauen.
Diese Einschätzungen – so Himmler – seien in den Alltags- und Lebenserfahrungen der Bürgerinnen und Bürger begründet und das hohe Ansehen der Feuerwehren  verwundere daher mitnichten. Es sei ziemlich wahrscheinlich, dass jede Bürgerin bzw. jeder Bürger in einem langen Leben in Sondersituationen des Lebens auf die helfende Arbeit der Feuerwehren angewiesen sei – zu welcher Zeit und unter welchen Umständen auch immer.
Nach seinem Dank an die aktiven Feuerwehrdienst leistende Bürger wandte sich das Gemeindeoberhaupt direkt und eindringlich an die zahlreich zur Jahreshauptversammlung gekommenen Jugendlichen:
„Ihr zeigt uns durch euer zuverlässigen Engagement, dass ihr Verantwortung übernehmt und dass wir uns auf euch verlassen können.“ Das alles komme nicht von selbst, sondern sei Ergebnis und Ausdruck der herausragenden Jugendarbeit bei der FFW Sindlbach.   
 
Foto: privat
 
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