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ASV-Volleys kassieren bittere Niederlage im Rennen um die Meisterschaft

10.03.2015 Neumarkt, Freising.

ASV Neumarkt unterliegt in vier hart umkämpften Sätzen beim abstiegsbedrohten SV Freising mit 1:3 (25:20, 21:25, 22:25, 24:26) und liegt drei Spieltage vor Schluss drei Punkte hinter dem Erstplatzierten Hammelburg.

Der ASV war gewarnt vor dem vermeintlichen Abstiegskandidaten aus Freising. Am vergangenen Wochenende starteten die Oberbayern nach 0:2 Satzrückstand gegen den Tabellenführer aus Hammelburg ein nicht für möglich gehaltenes Comeback und bogen das Spiel noch mit 3:2 herum.
Dementsprechend konzentriert ging die Mannschaft um ASV-Kapitän Manuel – im privaten Bruderduell gegen Hanns-Kristian Künecke – in die Partie. Aus einer stabilen Annahme konnte Zuspieler Peter Somplak alle seine Angreifer in Szene setzen, welche nach Belieben punkteten und beinahe fehlerlos agierten. Dazu kam ein gut stehender Block, der die Freisinger vor einige Probleme stellte. Die logische Folge war eine schnelle 6:1-Führung, welche auch bis zum Satzende nicht mehr hergegeben wurde (25:20).

Im zweiten Satz wollte die Truppe von Coach Jürgen Dietrich ebenso sicher starten, sah sich aber mit einer deutlich gesteigerten Leistung auf Freisinger Seite konfrontiert. So entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe zwischen dem Zweit- und Neuntplatzierten der 3. Liga. Erst gegen Satzende gelang es dem Gegner davon zu ziehen. Dem ASV fehlte in dieser Phase die passende Antwort im Angriff und Block, sodass sich der SC den Satz mit 25:21 sichern konnte.

Der dritte Durchgang begann für den ASV so schlecht wie wohl noch kein Satz in dieser Saison. Harte Sprungaufschläge der Freisinger setzten die ASV-Annahme so sehr unter Druck, dass der ASV sein gefährliches Angriffsspiel kaum aufziehen konnte. So lag man schnell mit 1:7 in Rückstand. Nach einer Auszeit fingen sich die Oberpfälzer jedoch wieder und kämpften sich peu à peu zurück ins Spiel, bis schließlich der 14:14-Ausgleich gelang. Nun kam aber erneut Außenangreifer Tim Noack zum Aufschlag und brachte die Annahme des ASV wiederholt ins Wanken. Zusätzlich war im Angriff nun auch noch scheinbar die Luft raus und der SC Freising zog auf 19:15 davon. Der ASV stemmte sich gegen den drohenden Satzverlust vergebens, der SC entscheid den Durchgang mit 25:22 für sich.

Um nicht zum ersten Mal in dieser Saison mit leeren Händen aus einem Spiel zu gehen, schwor Trainer Dietrich seine Jungs darauf ein, im folgenden Durchgang den starken Aufschlag besser zu entschärfen und das risikoreiche Angriffsspiel der Domstädter im Block zu unterbinden. Mit gemischtem Erfolg: Die Annahme stabilisierte sich zwar erneut, sodass Zuspieler Peter Somplak die Bälle wieder wie gewohnt verteilen konnte. Allerdings fanden die Freisinger immer wieder Löcher im ASV-Block und wurden für ihr gewagtes Angriffsspiel belohnt. Die Folge war ein ausgeglichenes Spiel, indem sich der SC Freising gegen Satzende absetzen und sich drei Matchbälle erarbeiten konnte. Doch die Neumarkter kämpften sich auch im diesen Durchgang zurück, wehrten drei Matchbälle ab und glichen zum 24:24 aus. Doch die ASV-Volleys wurden erneut nicht für ihre Mühen belohnt, der SC Freising sicherte sich durch einen Aufschlagwinner den engen vierten Durchgang mit 26:24 und somit die drei Punkte.

Der ASV punktet also zum ersten Mal in dieser Spielzeit nicht und verliert damit an Boden auf den Spitzenreiter Hammelburg. Zwar steht noch das direkte Duell in zwei Wochen aus, der ASV hat jedoch im Saisonendspurt das schwerere Restprogramm. Am nächsten Samstag (19 Uhr) gastiert der auch im Abstiegskampf involvierte und daher bis die Haarspitzen motivierte TSV Zschopau im Gluck Gymnasium.

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