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Bilanz der Oberpfälzer Polizei zur Kontrollwoche „Kühler Kopf statt heißer Reifen“

08.07.2016 Oberpfalz.

In der Oberpfalz überwachten über 550 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte anlässlich der Aktionswoche „Kühler Kopf statt heißer Reifen“ einem Teil des  Verkehrssicherheitsprogramms  „Bayern mobil – sicher ans Ziel“, verstärkt die Verkehrswege quer durch die Oberpfalz. In der Zeit von Freitagmorgen, 01.07.2016 um 06:00 Uhr bis Freitagmorgen, 08.07.2016 um 06:00 Uhr stand die Verkehrssicherheitsarbeit ganz weit oben im polizeilichen Aufgabenkatalog.

Einseitensensors im Einsatz - Foto: PP Oberpfalz
 
Es galt es die Verkehrsteilnehmer für das Thema Geschwindigkeit im Straßenverkehr zu sensibilisieren und darauf hinzuweisen, dass sowohl die gesetzlichen Vorgaben aber auch örtliche oder situative Gegebenheiten, genauso wie die individuellen Fähigkeiten der Fahrzeuglenker großen Einfluss auf eine sichere Fahrtgeschwindigkeit haben.
 
Mit immer wiederkehrenden Kontrollen, erhofft man sich eine dauerhafte Verhaltens- oder gar Einstellungsänderung bei den Verkehrsteilnehmern mit Blick auf die Anpassung der gefahrenen Geschwindigkeiten.
 
Bilanziert man die gesamten Einsatzstunden der Aktionswoche, so bedeutet dies für den Bereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz, dass über 51 000 Kraftfahrzeuglenker in den Messstrahl von Einseitensensor, Laser-Messgerät und Multanova Radargerät geraten sind. Von diesen galt es über 2 500 Verkehrsteilnehmer wegen Geschwindigkeitsverstößen zu beanstanden. Auf diese Verkehrsteilnehmer kamen oder kommen, je nach Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung gestaffelt, Verwarnungsgelder oder Anzeigen mit Punkten und gegebenenfalls Fahrverboten zu.
 
Am 06.07.2016 überschritt ein Fahrzeugführer auf der Bundesstraße B 299 in der Ortschaft Seugast die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern um 69 km/h. Nach Abzug der Toleranzen erwarten den Verkehrsteilnehmer laut Bußgeldkatalog eine Geldbuße von 480 Euro, 2 Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot.
 
Da der Blick der kontrollierenden Beamten natürlich auch auf mögliche Verstöße anderer Art gerichtet war, sahen sich 86 Verkehrsteilnehmer auch mit Ahndungen wegen nicht angelegter Sicherheitsgurte, benutzter Mobiltelefonen während der Fahrt oder anderer Verstöße konfrontiert.
 
Geschwindigkeitskontrollen sind unabdingbar, denn Regeln werden nur dann eingehalten, wenn sich auch überwacht werden.
 

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