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Optimale Bedingungen für mittelständische Betriebe im Landkreis Neumarkt

04.12.2017 Neumarkt.

In der November-Sitzung trafen sich die Mitglieder der CSU-Kreistagsfraktion in den Räumen der Firma FIT AG in Lupburg. Der Betrieb wurde 1995 gegründet, ist ein Vorreiter der Digitalisierung im Mittelstand und beschäftigt etwa 250 Mitarbeiter.


 
Gastgeber und Firmenchef Carl Fruth begrüßte die Fraktionsmitglieder in seinem Haus und betonte gleich zu Beginn, dass er sich damals ganz bewusst für den ländlichen Raum als Firmenstandort entschieden hat. „Die Voraussetzungen im Landkreis Neumarkt sind optimal“, sagte Fruth. Gerade eine intakte Infrastruktur und der flächendeckende Breitbandausbau sind wichtige Themen für die Unternehmen, „beides sei hier gegeben“. Im Übrigen stelle er fest, dass sich gerade in Bayern viele große Unternehmen „auf dem Land ansiedeln“. Fruth zeigte sich erfreut, dass das die FIT AG besonders für Auszubildende sehr attraktiv sei. Durch die zentrale Lage Lupburgs zwischen Nürnberg und Regensburg sieht das Unternehmen derzeit auch keine nennenswerten Probleme bei der Mitarbeitergewinnung im akademischen Sektor. Lediglich im Bereich der Facharbeiter wird es zunehmend schwerer, gutes Personal zu bekommen. Kreisrätin Ilse Werner warnte, „hier ist ein Umdenken der Bildungspolitik notwendig, die handwerkliche Tätigkeit in der Gesellschaft müsse mehr wertgeschätzt und die berufliche Ausbildung stärker forciert werden“. Fraktionsvorsitzender Alois Scherer versprach, dass dieses Thema unter anderem auf die Tagesordnung für die nächste Klausurtagung im Frühjahr 2018 komme. Die entscheidende Frage sei, „wie wir insgesamt den ländlichen Raum besser vermarkten können“.
 
In einem weiteren Themenschwerpunkt der Sitzung berichtete Staatssekretär Albert Füracker über den derzeitigen Sachstand des Breitbandausbaus. Hierzu gibt es in Bayern seit dem Jahr 2013 bekanntermaßen ein 1,5 Mrd. € umfassendes Förderprogramm. Bayernweit sind 97 % aller Kommunen in das Förderverfahren eingestiegen. Die Planungen in den Gemeinden sind weitestgehend abgeschlossen. Etwa 6 Millionen € Fördergelder stehen noch zur Verfügung. „Nachdem nicht alle Gemeinden das Geld abrufen werden, können die Kommunen, die ihre Fördermittel bereits ausgeschöpft haben, nochmals eine Förderung beantragen, um entlegene Ortsteile zu erschließen“, sagte Albert Füracker.
 
Im Anschluss an die Fraktionssitzung besuchten die Mitglieder der CSU-Kreistagsfraktion den Unternehmerstammtisch in den Räumlichkeiten der Firma FIT AG.

Foto: CSU
 

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