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Flugplatzfest der CSU

17.07.2017 Neumarkt.

Ein Himmel in weiß und blau, Farben, die sich auch die CSU von der Natur ausgeborgt hat, Temperaturen um die 25 Grad und recht gute Flugbedingungen: Das Flugplatzfest, zu dem Bundestagsabgeordneter Alois Karl und CSU-Oberbürgermeister-Kandidat Richard Graf eingeladen hatten, wurde zum gelungenen Sonntagnachmittag für die ganze Familie.

Die Einlader kamen standesgemäß mit Graf am Steuerknüppel seines Ultra-Leicht-Fliegers eingeschwebt. Kurz zuvor war der erfahrene Pilot noch im Tiefflug über den Tower der Flugsportvereinigung gebraust und hatte zu einem Rundflug über Neumarkt angesetzt. Alois Karl war einmal mehr begeistert davon, seine Heimatstadt in ihrer Schönheit unter sich liegen zu sehen. Sie verdiene es, meinte er in seiner kurzen Ansprache, von einem zuverlässigen Mann am Steuer geführt zu werden. Sein Dank galt der Frauenunion und deren Kreisvorsitzender Heidi Frank, die das gelungene Fest im und am Hangar organisiert hatte.
Dann musste Alois Karl seine Neumarkter auch schon wieder in Richtung Sulzbach-Rosenberg verlassen, wo der nächste Termin auf ihn wartete. Denn für ihn, das betont er immer wieder, ist der Bundestags-Wahlkampf kein Selbstläufer. Um jede Stimme müsse gekämpft werden.

Auch Richard Graf wollte die Besucher des Flugfestes an diesem schönen Tag nicht allzu sehr in Beschlag nehmen. Aber er fühlte sich nach dem Flug über seine Heimat doch stimuliert. Neumarkt gehe es zweifellos sehr gut. Das sei einerseits den drei CSU-Oberbürgermeistern nach dem Krieg zu verdanken, aber auch der allgemeinen aktuellen Situation Deutschlands, Bayerns und der Oberpfalz. Es gebe noch etliches zu verbessern. Graf erwähnte die Innenstadt, das knappe Wohnungsangebot für junge Familien, er will den Firmenabzug stoppen und forderte ein besseres Baustellenmanagement.
Ein dickes Lob für den Piloten Richard Graf hatte Staatsekretär Albert Füracker parat. Er sei vor geraumer Zeit voller Vertrauen in die Maschine geklettert. Vertrauen könnten auch die Neumarkter in einen Oberbürgermeister Graf haben.

Die Flugsportvereinigung habe sich gerne bereit erklärt, sagte Vorsitzender Christian Brandl, ihr Gelände für das Flugfest zur Verfügung zu stellen und wagemutige Gäste auf einen Rundflug über Neumarkt mitzunehmen. Graf und Alois Karl müssten nur für das passende Wetter sorgen. Beide Seiten hielten ihr Versprechen.
Bekanntlich läuft der Pachtvertrag der Flugsportler im Jahr 2020 aus. Da kam Brandl der Anlass gelegen, zu bitten vielleicht doch über eine Verlängerung nachzudenken. Denn die Frischluftschneise, die der Flugplatz darstellt, sei unverzichtbar für Neumarkt.

Möglicherweise dachte Brandl am Sonntag-Nachmittag sogar ganz heimlich über eine zweite Startbahn nach. Denn auf dem Flugfeld herrschte Hochbetrieb, wie schon lange nicht mehr. Freunde der Neumarkter Flieger aus weitem Umkreis ließen sich nicht zwei Mal bitten, mit ihren Maschinen in Neumarkt zu landen und auch die Ultra-Leicht-Flieger aus Richard Grafs Piloten-Bekanntenkreis trugen ihren Teil zu einer stolzen Flotte geparkter Flugzeuge bei.
Eine stolze Flotte alter Traktoren hatte Erwin Brix aus Pölling aufgefahren. Sein Prunkstück, ein Lanz, stammt aus dem Jahr 1937. Die kleine Oldtimer-Schau war stets von Hobbyschraubern und neugierigen Kindern umlagert.

Für die kleineren Kleinen auf diesem CSU-Familienfest hatte die Frauen-Union eine ganze Fuhre hölzerner Bauklötze mitgebracht, die so manchen jungen Vater vergessen ließ, für wen das Spielzeug eigentlich gedacht war. Und auch beim Kasperletheater der Frauen-Union Deining kamen nicht nur die Kleinsten auf ihre Kosten. Väter und Mütter hatten da durchaus auch ihr Vergnügen.
Etwas zu gewinnen gab es am Glücksrad der Neumarkter CSU. Klar, dass vor allem Kinder für ein von den Eltern zu gestecktes Fuzzgerl versuchen durften, mit Schwung einen der netten Preise zu ergattern.
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Foto: Privat

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