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EU gefördertes Berufsintegrationsjahr für jugendliche Schulabgänger ohne Ausbildungsplatz

20.12.2017 Neumarkt.

Auch im Schuljahr 2017/2018 wird wieder ein „Berufsintegrationsjahr (BIJ)“ am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Neumarkt i.d.OPf. durchgeführt. Der Landkreis Neumarkt i.d.OPf. erhielt dafür nun den Förderbescheid über 37.500 Euro, die die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds hierfür zur Verfügung stellt. Herr Landrat Gailler zeigte sich sehr erfreut, dass die Bemühungen des Landkreises zur Verbesserung der Ausbildungssituation für Jugendliche vor Ort Anerkennung finden.

Mit der Förderung für dieses Berufsintegrationsjahr gelang es dem Landkreis somit bereits zum 14. Mal, für eine berufsvorbereitende Maßnahme Mittel aus dem europäischen Sozialfonds (ESF) abzurufen.

Zielgruppe dieser Maßnahme sind Jugendliche ohne Ausbildungsplatz, in erster Linie auch mit Sprachdefiziten, die besondere Unterstützung benötigen, um einen guten Start ins Berufsleben zu schaffen. Ohne diese Maßnahme hätten sie oftmals wenig Aussicht, um auf dem regulären Ausbildungsmarkt Fuß zu fassen. Neben der Vermittlung berufsfeldbezogener, fachtheoretischer Kenntnisse, einem hohen Anteil betrieblicher Praxis und einer sozialpädagogischen Betreuung sollen die Teilnehmer auch durch eine gezielte Sprachförderung die Voraussetzungen für eine dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt erlangen.

Die Ausbildung in diesem Vollzeitangebot erfolgt durch den Unterricht an der Berufsschule und durch Praktika an jeweils zweieinhalb Tagen in der Woche. Die Durchführung des Projektes obliegt zur Hälfte der Schule und zur anderen Hälfte einem Kooperationspartner, in diesem Schuljahr wieder der bfz gGmbH Regensburg, Außenstelle Neumarkt.

Mit den zugesagten Fördermitteln können die Aufwendungen des Kooperationspartners bfz gGmbH komplett finanziert werden.
Die diesjährige Maßnahme wird derzeit von 15 Jugendlichen besucht. Davon hat mit 12 Jugendlichen ein sehr großer Anteil Migrationshintergrund.
Aufgrund der positiven Ergebnisse der letzten Jahre hoffen wir auch für diese Maßnahme, dass wieder ein Großteil der Jugendlichen in Ausbildung oder Arbeit vermittelt werden kann.


 
 

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