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Erfolgsgeschichte schlechthin

13.09.2021 Neumarkt / Berlin.

Bundestagsabgeordneter Alois Karl spricht von der „Erfolgsgeschichte schlechthin“ . Seit nun 50 Jahren greifen Bund und Länder den Städten und Gemeinden mit Mitteln der Städtebauförderung unter die Arme, um wertvolle und historische Bausubstanz zu bewahren, mehr Lebensqualität zu schaffen oder Quartiere zu entwickeln.

In den Landkreis Neumarkt sind von 1971 bis 2020 in 13 Kommunen 40 Millionen Euro vom Bund geflossen. Zusammen mit Mitteln des Freistaates wurden Fördermittel von 109 Millionen Euro gewährt und Projekte mit einem Gesamtvolumen von 800 Millionen Euro angestoßen. Ein guter Grund für Alois Karl eine sehr zufriedene Bilanz zu ziehen. Dazu hatte er auch Bayerns Finanzminister Albert Füracker, Landrat Willibald Gailler, die CSU-Kreisvorsitzende Susanne Hierl, Freystadts Bürgermeister Alexander Dorr und dessen Velburger Kollegen Christian Schmid nach Berching eingeladen, wo sie bereits von Bürgermeister Ludwig Eisenreich erwartet wurden.

Das Programm startete 1971 mit umgerechnet bescheidenen 50 Millionen Euro und erreichte mittlerweile eine Gesamtsumme von 19,3 Milliarden Euro. Im Lauf der Zeit, als die Anschub-Dynamik offenbar wurde, floss Jahr für Jahr so eine Milliarde, für 2021 sind es sogar 1,2 Milliarden Euro.

„Wenn ich mich erinnere, wie es hier vor zehn Jahren ausgesehen hat“, stellte Albert Füracker auf dem Platz vor dem Hotel Post mit Blick auf die Häuser rundum fest, „dann ist hier etwas Tolles geleistet worden.“ Berching wurde mit Bedacht als Treffpunkt gewählt. In dem Städtchen an der Sulz ist auf engem Raum der Segen der Städtebauförderung ganz deutlich sichtbar. Alois Karl verwies auf der historischen Brücke von der Vorstadt in die Innenstadt auf die Umgestaltung der Sulz im Kufferpark, die romantische Altstadt und das nahe Kloster Plankstetten, dessen millionenschwere Sanierung ohne Städtebauförderung so nicht möglich gewesen wäre. Städtebauförderung sei leicht irreführend, merkte Albert Füracker an, denn 80 Prozent der Mittel flössen in Bayern in den ländlichen Raum.

Um nur einige Beispiele zu nennen: In Berngau, Postbauer-Heng und Pyrbaum entstand das Generationennetzwerk, das Projekt „Neumarkter Land“ brachte Seubersdorf, Velburg und Breitenbrunn unschätzbare Vorteile.

In Freystadt wurde mit Bundes- und Landesmitteln aus dem Spitalstadl ein wunderbarer Veranstaltungsort, in Hohenfels wurde der Kern des Marktes aufgewertet, Zukunft Stadtgrün hieß das Programm, das Lauterhofen nutzte , Neumarkt und Parsberg profitierten von weiteren ins Detail gehenden Programmen, die etwa das Bürgerhaus in Pölling ermöglichten.

Foto: Christian Biersack

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