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Rekordzahlen bei Rufbus und Anrufsammeltaxi (AST)

06.02.2020 Parsberg.

Parsberg ist Vorreiter bei neuer Fahrzeugflotte
 
Der Landkreis Neumarkt i.d.OPf. ist eines der Vorzeigegebiete für funktionierende Rufbus-Linien: 2019 wurden schon über 41.400 Fahrgäste in den Rufbussen und Anrufsammeltaxen gezählt.
 
Im Januar 2013, zum Start des Angebots, waren es lediglich 2.168 Fahrgäste.
 
Im vergangenen Jahr nutzten bereits nahezu 41.500 Fahrgäste das Rufbus- und AST-System im Landkreis. Das bedeutet eine erneute Steigerung um fast 4.000 Fahrgäste und 10% im Vergleich zum Vorjahr. „Damit etabliert sich das Rufbussystem Schritt für Schritt als Daseinsvorsorge in Sachen Mobilität für Jung und Alt in unserem Landkreis“, freute ich Landrat Willibald Gailler zusammen mit seinen Mitarbeitern Isabel Meier, Michael Endres und Michael Gottschalk bei der Auswertung der Nutzerzahlen 2019.
 
Im Zeichen des demografischen Wandels wird es auch für den ländlichen Raum immer wichtiger, den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auszubauen, um als Standort attraktiv zu bleiben. Um die Grundversorgung für Familien, Auszubildende und ältere Personen, die keinen eigenen PKW haben, zu verbessern, wurde daher Zug um Zug ein Rufbussystem aufgebaut. Ein entsprechendes Pilotprojekt mit den Gemeinden Deining und Velburg begann bereits im August 2011. Im Laufe des Jahres 2012 und 2013 kamen Rufbussysteme in Postbauer-Heng und Pyrbaum sowie in Berg, Lauterhofen, Pilsach, Breitenbrunn, Dietfurt, Hohenfels, Lupburg und Parsberg hinzu. 2014 folgte Berching, Seubersdorf und Mühlhausen sowie Anfang 2016 noch Tyrolsberg.
 
Seit April 2016 verfügt der Landkreis mit der Einführung des Rufbusses Freystadt/Berngau über ein flächendeckendes System.
 
In den Gemeinden Berg, Postbauer-Heng und Pyrbaum wurde dieses System bereits um ein Anrufsammeltaxisytem für die Abendstunden und das Wochenende ergänzt. Im Mai kommen die Gemeinden Pilsach und Lauterhofen dazu und in den nächsten Jahren soll auch dieses System auf den ganzen Landkreis ausgeweitet werden.
 
„Dann kann bei uns von Montag bis Sonntag von frühmorgens bis kurz nach Mitternacht der ÖPNV genutzt werden. Damit nehmen wir eine Spitzenposition in Sachen Mobilität im ländlichen Raum und beim Klimaschutz ein“, zeigte sich der Landkreischef stolz und zufrieden mit der sehr guten Entwicklung.
 
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