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Pfadfinder aus dem Bistum Eichstätt setzen die Segel

13.09.2021 Neumarkt.

Wenn Pfadfinder unterwegs sind, denkt man erst mal an Zeltlager und Wanderungen. Dass es aber auch ganz anders gehen kann, hat die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Bistum Eichstätt bewiesen: von 29. August bis 4. September waren 36 Pfadfinder*innen zum Segeln auf dem IJsselmeer in den Niederlanden.
 
 
Dabei war Anfang des Jahres noch überhaupt nicht sicher, ob diese Reise überhaupt stattfinden kann. Schließlich war die pandemische Situation für den Sommer nicht absehbar. Der Diözesan-Arbeitskreis der Altersstufe der Pfadfinder, also der 14- bis 16-jährigen Jugendlichen, besann sich deshalb auf das Motto seiner Stufe: „Wag es!“ Und so ging es voller Optimismus weiter mit den Vorbereitungen. Ein Segelschiff in den Niederlanden wurde organisiert, die An- und Abreise vorbereitet und außerdem Kontakt zu niederländischen Pfadfindern hergestellt.
 
Und tatsächlich: zusammen mit ihren Leiter*innen machten sich am Ende Jugendliche aus Eichstätt, Gunzenhausen, Ingolstadt, Neumarkt, Pleinfeld, Spalt und Wendelstein auf den weiten Weg ans Meer und gingen dort an Bord der „Noorderlicht“. Von Harlingen aus ging es dann durch das Wattenmeer über die Inseln Terschelling und Vlieland ins IJsselmeer. Unterwegs erlebten die Pfadfinder einige Abenteuer: ein Bad im eiskalten Meer, volle Segel ebenso wie absolute Flaute und tolle Lagerfeuer-Abende am Strand. Ein Höhepunkt der Reise war sicher der Gottesdienst, den die Pfadfinder abends an Deck zusammen mit Pfarrer Johannes Arweck aus Irlahüll, dem ehemaligen Diözesankuraten der DPSG, feiern konnten. 
 
Nach einigen erlebnisreichen Tagen auf See stand dann noch ein Treffen mit niederländischen Pfadfinder*innen aus Harlingen auf dem Programm - eine tolle Gelegenheit, um neue Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. 
 
Am Ende hat sich sich das Motto „Wag es!“ bewährt: eine frühzeitige und umsichtige Planung, verbunden mit einer gesunden Portion Optimismus, haben für die Jugendlichen ein wohl einmaliges Abenteuer ermöglicht, dessen Bedeutung in Zeiten voller Einschränkungen nicht genug betont werden kann.
 
Foto: Melissa Häusler
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