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Roland Lehmeier ist Bürgermeisterkandidat der SPD

13.12.2019 Pyrbaum.

 
von links: Johannes Foitzik, SPD Kreisvorsitzender, Marktrat und Bürgermeisterkandidat Roland Lehmeier, Landratskandidat Dirk Lippmann - Foto: SPD Pyrbaum

Einstimmig wählten die Pyrbaumer SPD bei ihrer Nominierungsversammlung den amtierenden Marktrat Roland Lehmeier zum Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl im März 2020. „Das ist ein guter und gelungener Auftakt für die kommenden Monate“, freute sich der SPD Kreisvorsitzende Johannes Foitzik, der die Versammlung gekonnt leitete.

In einer fulminanten Bewerbungsrede stellte Lehmeier seine Person und beruflichen Werdegang, sein Motto und Schwerpunkte für die Kommunalwahl vor. 2002 zog der verheiratete Vater zweier erwachsener Kinder zum ersten Mal für die Pyrbaumer SPD in den Marktrat ein. Als Geschäftsleiter einer innovativen Energietechnikfirma bringe er in vielerlei Hinsicht das nötige Rüstzeug für die bevorstehenden Aufgaben mit. Lehmeier ist langjährige Verbandrat im Wasserzweckverband Möniger Gruppe sowie Verwaltungsrat im sozialen Kommunalunternehmen Markt Pyrbaum, das in Zusammenarbeit mit der Diakonie verantwortlich zeichne für das Pyrbaumer Seniorenheim. Neben der Kommunalpolitik ist bei Lehmeier Musik eine große Leidenschaft, seit über 30 Jahren leitet er als 1. Vorsitzender den Musikverein der Marktgemeinde Pyrbaum. Er ist Gründer der Benefizveranstaltung „Menschen in Not im Landkreis Neumarkt“, die in diesem Jahr im Rahmen ihres Adventskonzerts bei den Spendeneinnahmen für wohltätige Zwecke auf insgesamt über 100000€ kommen werde. 
 
Der gebürtige Rengersrichter hat sich das Motto „Leben und Wohlfühlen in der Marktgemeinde Pyrbaum“ auf die Fahnen geschrieben. Er lobte die Arbeit des scheidenden Bürgermeisters Guido Belzl, in dessen Ära viele wegweisende Projekte umgesetzt bzw. auf den Weg gebracht worden seien.  So sei das Seniorenzentrum eine überaus wichtige Infrastrukturmaßnahme, das Stollensepflhaus in Seligenporten sei eine wunderschöne Heimat für den Heimatverein geworden, in dem nun viele Aktivitäten stattfänden. Die kurz vor dem Ende stehende Sanierung der Bräustuben in Pyrbaum sei ebenfalls gut gelungen. Auch die Förderung der Vereine in der Vergangenheit sei richtig und zukunftsorientiert gewesen. Die gemeindliche Unterstützung bei der Aussiedlung des SVS Sportheims mit einem Fußballfeld, aber auch die Verlegung des Trainingsplatzes des TSV Pyrbaum sowie der gelungene Neubau des Schützenhauses seien positive Beispiele, die die Marktgemeinde unterstützt habe. 
 
Lehmeier betonte, dass es für den kommenden Marktrat gelte, große Zukunftsaufgaben wie zum Beispiel die bereits beschlossene Generalisierung der Pyrbaumer Grundschule mit einer Mittagsbetreuung oder auch das Projekt „Betreutes Wohnen“  anzugehen. Die finanzielle Belastung der Gemeindefinanzen müsse man dabei intensiv im Auge behalten. Aber auch Themen werde Lehmeier in den Mittelpunkt stellen. Einen langen Atem brauche man, um die immer noch nicht zufriedenstellend aufeinander abgestimmte Taktung im ÖPNV zu verbessern, neue Wege müssten hier in Zusammenarbeit mit den anderen Beteiligten angegangen werden. Auch die Nahversorgung vor Ort sei ein Thema, das die Menschen beschäftige. Der kürzliche Verlust einer Bäckerfiliale in Pyrbaum spreche Bände. 
 
Unzufrieden zeigte sich Lehmeier mit dem gemeindlichen Energiekonzept der Marktgemeinde Pyrbaum. „Kommunen müssen die Energiewende vorantreiben“, erklärte er, „sie übernehmen eine Vorbildfunktion für den Klimaschutz“, hier müsse mit gutem Beispiel und innovativen Ideen vorangegangen werden. Durch geschickte Anreize wolle man den Bürger zum Mitmachen, etwa beim Austausch alter Energiefresser zu Hause, animieren. 
 
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