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Fortsetzung der CSU-Regionalkonferenzen

11.10.2016 Lkr. Neumarkt.

Mit den von ihm Anfang des Jahres initiierten Regionalkonferenzen wollte CSU-Kreisvorsitzender Alois Karl, MdB, die Hand an den Puls der CSU-Basis im Landkreis legen. Der Versuch ist gelungen und in Schwarzach in der Gemeinde Pyrbaum begann am Montagabend die herbstliche Fortsetzungsreihe.
 
Alois Karl ging zunächst auf die Delegiertenversammlung am 22. Oktober ein, in der die 82 Delegierten gewählt werden, die am 17. November in Kastl zusammen mit den Wahlmännern und -frauen aus der Stadt Amberg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach über den Kandidaten für das Direktmandat für den Bundestagswahl im kommenden Jahr bestimmen. Bundestagsabgeordneter Alois Karl konnte sich über ganz breite Unterstützung für seine Kandidatur und die Anerkennung seiner Arbeit durch die Parteifreunde aus dem Nordosten des Landkreises freuen, die in Schwarzach zusammen gekommen waren.
 
Er spüre die Unruhe in der Bevölkerung gestand der CSU-Kreisvorsitzende, obwohl es doch Deutschland so gut gehe wie noch nie zuvor. Seit 68 Jahren stelle die CSU den Bayerischen Ministerpräsidenten und dem Land gehe es prächtig. Auch die CSU im Landkreis halte sich an den Satz von Franz Josef Strauß, dass konservativ sein bedeute, an der Spitze des Fortschritts zu stehen.
 
Das betonte auch stellvertretende Landrätin und stellvertretende Kreisvorsitzende Heidi Rackl. Die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort sei geprägt von geringer Arbeitslosigkeit, gar keiner Jugendarbeitslosigkeit, niedriger Kreisumlage und spürbarer Freude der Wirtschaft an Investitionen.
 
Auch in den Gemeinden wehe weiter ein frischer Wind. In Postbauer-Heng wurde mit der von Horst Kratzer federführend betriebenen neuen Schulturnhalle die Voraussetzung für vielfältige sportliche Aktivitäten verbessert. In Berngau, Postbauer-Heng und Pyrbaum konnten die Bürger hervorragend ins Generationen-Netzwerk eingebunden werden, wo sich insbesondere Wolfgang Wild einbringt. Lob gab es für die Neugestaltung des Schlossgrabens in Pyrbaum. Die beiden großen Orte der Gemeinde, Pyrbaum und Seligenporten könnten die Energie einer gewissen Konkurrenzsituation durch ständigen Meinungsaustausch in positive Bahnen lenken, schlug Alois Karl vor. In Freystadt werde die erfolgreiche Arbeit von Landrat Willibald Gailler als Bürgermeister durch Alexander Dorr nahtlos fortgesetzt. 
 
In der Diskussion wurde bedauert, dass es im Landkreis keine Hochschule in der Größenordnung von Amberg und Weiden gebe. Das sei zwar richtig meinte Alois Karl, aber die Dichte der Hochschulstandorte lasse das augenblicklich nicht zu. Es ist daher richtig, Außenstellen von Hochschulen und Fachschulen in den Landkreis zu holen. Im Übrigen, so Heidi Rackl, sei es wichtiger hochwertige Arbeitsplätze anzubieten, damit junge Leute mit Universitäts- und Hochschulabschluss hier in ihrer Heimat bleiben können.
 
Auch in Schwarzach nahm das Thema Flüchtlinge wieder einen breiten Raum ein. Man war sich einig, dass eine Obergrenze an Zuwanderern rechtlich nicht haltbar sei, aber Deutschland auch nicht jedes Jahr Hunderttausende aufnehmen könne, ohne seine Fähigkeit zur Integration zu überfordern.
 
Die nächste der Regionalkonferenzen mit Alois Karl findet Mittwoch, 12. Oktober um 19 Uhr in der Sportgaststätte in Lauterhofen unter Leitung von Susanne Hierl statt. Am Donnerstag um 19 Uhr folgt Mühlhausen, wo Alois Scherer in den Brunnerwirt einlädt und am Freitag um 18 Uhr begrüßt Jochen Zehender CSU-Mitglieder im südlichen Landkreis beim Lehnerwirt in Breitenbrunn.

 

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