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Deutschkurse für Flüchtlinge in Berg

05.05.2016 Berg.

Die Nachbarschaftshilfe in Trägerschaft der Gemeinde Berg kümmert sich in Zusammenarbeit mit der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe, dass die in Berg untergebrachten Asylbewerber Deutsch lernen, Spielregeln der Gesellschaft  und Verkehrsregeln in unserem Land etc. lernen. An der Schwarzachtal-Schule sind Anfang Mai die vorbereiteten Deutsch-Kurse angelaufen. Bürgermeister Helmut Himmler dankte bei seinem Besuch bei den lernbegierigen Zuwanderern den Mitarbeiterinnen der Nachbarschaftshilfe für deren engagierte Arbeit und sagte den 25 anwesenden Frauen und Männern, dass Deutsch zwar eine nicht einfache Sprache sei, Schritt für Schritt werde der Spracherwerb aber gelingen. Nur mit guten Sprachkenntnissen könne der Weg in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt erfolgreich sein. In den Kursen werden zwischen 20 und 30 junge Leute aus Syrien, Afghanistan und dem Irak unterrichtet.



Margot Bengl von der Nachbarschaftshilfe Berg informiert bei der letzten Sitzung die Mitglieder des Gemeinderates über die  Deutschkurse, welche den in der Gemeinde Berg wohnhaften Flüchtlingen ab sofort angeboten werden. Diese Kurse finden statt in den Räumlichkeiten der Schwarzachtal-Schule Berg in Zusammenarbeit mit der „Flüchtlingshilfe Berg“, bei der in der Untergruppe „Deutschlehrer“ auch acht Mitglieder der Nachbarschaftshilfe aktiv beteiligt sind. Nachdem das Interesse auf Erlernen der deutschen Sprache bei den Flüchtlingen sehr groß ist, werden an vier Tagen pro Woche für jeweils zwei Stunden diese Deutschkurse angeboten. Für die Abhaltung dieser Deutschkurse stehen insgesamt 20 ehrenamtlich tätige Personen als „Deutschlehrer“ zur Verfügung.

Bürgermeister Himmler betont die „unverzichtbaren Beiträge und das nach wie vor enorme Engagement der Ehrenamtlichen aus der Mitte der Gemeindegesellschaft“. In der Gemeinde Berg und im Landkreis könne man die Aufgaben der angekommenen Menschen aus den „Regionen des Elends und der täglichen Bedrohung des Lebens“ gut bewältigen. In den Kindergärten und Schulen werde nicht geklagt, palavert und gezweifelt, sondern dort werde Tag für Tag konkrete  Integrationsarbeit geleistet. Es bleibe beim Anspruch, dass man die in den Landkreis Neumarkt gekommenen Menschen gut und human behandeln werde und das sei auch eine Stärke der Region. Darauf darf man in Kenntnis der Schwierigkeiten und Konflikte anderorten auch ein wenig stolz sein.

In der Gemeinde Berg sind aktuell 41 Asylbewerber dezentral in Wohnungen untergebracht und derzeit kommen kaum weiteren Flüchtlinge an.

Fotos: Gemeinde Berg
 

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