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Zivilpolizisten nehmen Flüchtigen fest und beschlagnahmen große Mengen Drogen

03.05.2024 Regensburg.

Den 1.Mai, Tag der Arbeit, nahmen Zivilpolizisten der Zentralen Einsatzdienste Regensburg wörtlich und nahmen nicht nur einen polizeilich Gesuchten fest, sondern beschlagnahmten zudem eine größere Menge an Drogen. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat zwischenzeitlich die Ermittlungen übernommen und den Gesuchten und einen weiteren Tatverdächtigen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher Haftbefehle erließ.

Am Tag der Arbeit, 1.Mai leisteten Zivilpolizisten der Zentralen Einsatzdienste Regensburg ganze Arbeit. Die Beamten beobachteten im Bereich der Ziegetsdorfer Straße einen langsam fahrenden Pkw und daneben einen zur Fahndung ausgeschriebenen 32-jährigen Mann, der als Fußgänger unterwegs war.  Vor einer anschließenden Kontrolle durch die Polizeibeamten versuchte der Mann noch zu Fuß zu flüchten, konnte aber nach kurzer Verfolgung festgenommen und gefesselt werden. Bei ihm, welcher polizeilich bereits als Drogenhändler bekannt ist, wurde ein dreistelliger Bargeldbetrag aufgefunden. Bei der gleichzeitigen Kontrolle des genannten Pkws und dessen 35-jährigen Fahrers konnten ca. 30 g der gefährlichen Droge Crystal Meth (Methamphetamin) und kleinere Mengen anderer Drogen aufgefunden werden. Da die beiden Personen offensichtlich zusammengehörten und bereits mehrere Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz im Raum standen, erging gegen beide die vorläufige Festnahme.

Die Staatsanwaltschaft Regensburg beantragte beim zuständigen Amtsgericht Regensburg Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Männer, um weitere Beweismittel aufzufinden. In einer Regensburger Wohnung konnte die Polizei in der Folge dann tatsächlich ca. 1,5 kg Methamphetamin sowie ca. 10.000.- Euro Bargeld beschlagnahmen.

Gegen die beiden Tatverdächtigen wird nun wegen mehrerer Delikte, u.a. nach dem Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Noch anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass der 35-Jährige Fahrzeugführer während der Fahrt unter dem Einfluss von Drogen stand und keine Fahrerlaubnis hatte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg hat die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg die beiden Tatverdächtigen einem Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher jeweils die Untersuchungshaft sowie die Einlieferung der Männer in eine Justizvollzugsanstalt anordnete.

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